5 unschlagbare Tipps zur Pfotenpflege bei Hunden im Sommer

Mit den wärmeren Monaten kommt für viele Hundebesitzer eine besondere Herausforderung: Die Pfotenpflege beim Hund im Sommer. Den meisten ist nicht bewusst, wie empfindlich die Pfoten unserer vierbeinigen Freunde wirklich sind.

Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Schutz vor überhitzten Untergründen und gefährlichen Fremdkörpern. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige Pflege der Pfotenhaare, die dazu beiträgt, dass dein Hund den Sommer voll genießen kann.

In diesem Blogbeitrag haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks rund um die Sommerpflege für Hunde und die spezielle Pfotenpflege bei hohen Temperaturen zusammengetragen und verraten dir, wieso ein Pfotentrimmer für Hunde eine gute Idee sein kann.

Pfotenpflege Hund Sommer
Inhaltsverzeichnis

Warum Pfotenpflege im Sommer wichtig ist

Im Sommer ist die Pfotenpflege beim Hund besonders wichtig, um überhitzte Pfoten zu vermeiden und Verletzungen durch Fremdkörper vorzubeugen. Im folgenden Abschnitt lernst du, wie du überhitzte Pfoten vermeidest und sie vor Fremdkörpern und Verletzungen schützen kannst.

Überhitzte Pfoten vermeiden

Die Sommerhitze kann für die Pfoten deines Hundes extrem belastend sein. Genau wie menschliche Haut, können auch Hundepfoten bei starker Hitze überhitzen, was zu Verletzungen führen kann.

Bist du schonmal im Sommer bei Hitze über heißen Asphalt gelaufen? Dann weißt du, wie es deinem Schützling jeden Tag geht!

Längere Spaziergänge auf heißem Asphalt oder Kies sind ein No-Go! Die Regel ist einfach: Wenn der Untergrund für deine Handflächen zu heiß ist, ist er definitiv auch zu heiß für die Pfotenzwischenräume deines Vierbeiners.

Plane deine Gassirunden lieber in den kühleren Morgen- oder Abendstunden und suche schattige Wege aus, um die Pfoten deines Hundes vor Überhitzung zu schützen.

Aber Vorsicht: Auch Schatten beseitigt die Gefahr von heißen Untergründen nicht immer zu 100%.

Immer nachprüfen! Im Zweifelsfall lieber Vorsicht, als Nachsicht!

Fremdkörper und Verletzungen vorbeugen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Pfotenpflege im Sommer ist die Vermeidung von Fremdkörpern und Verletzungen. Wenn dein Hund viel Zeit draußen verbringt, besteht die Gefahr, dass er auf scharfe Gegenstände wie Glasscherben, Steine oder Dornen tritt.

Diese können zu schmerzhaften Verletzungen führen und Infektionen verursachen. Um dies zu verhindern, solltest du regelmäßig die Pfoten deines Hundes überprüfen und Fremdkörper vorsichtig entfernen.

Ein einfacher Trick, um solche Verletzungen zu vermeiden, ist das Tragen von Hundeschuhen während Spaziergängen im Freien. Diese schützen die Pfoten deines Hundes vor scharfen Gegenständen und bieten zusätzlichen Halt auf rutschigen Oberflächen.

Normalerweise sind solche Hundeschuhe jedoch nicht nötig. Pass einfach auf, dass dein Hund nicht in Fremdkörper tritt. Mit der Zeit entwickelt jeder dafür einen Blick.

Mach dir keinen zu großen Kopf darum: Zu 100% vermeiden, lässt es sich sowieso nicht!

Unsere 5 unschlagbaren Tipps zur Pfotenpflege im Sommer

Verwendung eines Pfotentrimmers

Die Verwendung eines Pfotentrimmers für Hunde kann dabei helfen die Lebensqualität deines Schützlings in den heißen Sommermonaten zu erhöhen.

Zu langes Fell um die Pfoten herum und vor allem darunter, kann deinen Hund stark einschränken. Das regelmäßige trimmen der Pfoten sollte ein Bestandteil der Pfotenpflege sein. 

Im Winter sammeln sich im Fell unter den Pfoten vor allem Salz und Schnee. Im Sommer sorgt es für zusätzliche wärme – das wollen wir verhindern!

Regelmäßige Kontrolle der Pfoten

Eine regelmäßige Kontrolle der Pfoten deines Hundes ist im Sommer besonders wichtig. Durch das ständige Laufen auf verschiedenen Untergründen kann es leicht zu Verletzungen kommen, die zunächst unbemerkt bleiben.

Schau dir die Pfoten deines Hundes regelmäßig an und achte auf Risse, Schnitte oder Fremdkörper wie Steinchen oder Dornen, die zwischen den Ballen stecken könnten.

Eine frühzeitige Erkennung solcher Probleme ermöglicht es dir, schnell zu handeln und weitere Schäden zu vermeiden.

Temperatur des Untergrunds vor dem Spaziergang prüfen

Bevor du mit deinem Hund einen Spaziergang machst, solltest du unbedingt den möglicherweise sehr heißen Untergrund testen. Asphalt, Sand oder Beton können im Sommer extrem heiß werden und Verbrennungen an den Pfoten deines Hundes verursachen.

Um dies zu vermeiden, genügt ein einfacher Test: Drücke deine Handfläche für einige Sekunden auf den Boden und überprüfe, ob es zu heiß ist. Ist das der Fall, solltest du deinen Hund auf Gras oder anderen kühleren Untergrund spazieren führen.

Selbst wenn der Boden nicht zu heiß ist, kann es trotzdem hilfreich sein, die Pfoten nach dem Spaziergang zu überprüfen und eventuell zu kühlen, um mögliche Verbrennungen zu verhindern.

Verwendung von Pfotenbalsam oder -creme

Eine gute Möglichkeit, die Pfoten deines Hundes im Sommer zu schützen, ist die Verwendung von Pfotenbalsam oder -creme. Diese speziellen Produkte sind darauf ausgelegt, die empfindliche Haut der Pfoten zu pflegen und Feuchtigkeit zu spenden.

Balsam oder Creme bilden eine Schutzschicht, die vor Hitze, trockener Luft und rauen Oberflächen schützt.

Beim Auftragen des Pfotenbalsams oder der -creme solltest du darauf achten, dass die Pfoten sauber und trocken sind. Massiere das Produkt sanft in die Haut ein und achte besonders auf die Ballen und Zwischenräume.

Wichtig ist es, Produkte zu wählen, die frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie Parabenen und künstlichen Duftstoffen sind. Natürliche Inhaltsstoffe wie Bienenwachs, Kokosöl und Sheabutter pflegen die Pfoten deines Hundes auf sanfte und natürliche Weise.

Die regelmäßige Verwendung von Pfotenbalsam oder -creme kann dazu beitragen, Risse und Trockenheit der Haut zu verhindern. So können sich deine Hundepfoten auch bei hohen Temperaturen wohlfühlen und du kannst mit deinem Vierbeiner unbeschwerte Spaziergänge genießen.

Schutz vor UV-Strahlung

Besonders im Sommer ist es wichtig, die Pfoten deines Hundes vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen. Die Sonne kann nicht nur die Haut deines vierbeinigen Freundes verbrennen, sondern auch die Pfoten sehr empfindlich machen.

Du kannst deinem Hund helfen, indem du auf Spaziergängen schattige Wege wählst und die Mittagssonne meidest. Außerdem gibt es spezielle Pfotenschutzprodukte mit Lichtschutzfaktor, die du auf die Pfoten deines Hundes auftragen kannst.

Diese bieten einen zusätzlichen Schutz vor den schädlichen Strahlen und halten die Pfoten geschmeidig. Denke daran, dass auch Hunde mit dunklem Fell einen Sonnenschutz benötigen, denn die empfindliche Haut an den Pfoten kann trotzdem betroffen sein.

Weitere Maßnahmen zum Schutz der Hundepfoten im Sommer

Vermeide heißes Asphalt! Hundeschuhe können die Pfoten deines Hundes schützen und ihm mehr Komfort beim Spazierengehen bieten. Erfahre hier, wie du die Pfoten deines Hundes im Sommer bestmöglich pflegst.

Vermeide heiße Asphaltflächen!

Heiße Asphaltflächen können im Sommer zu ernsthaften Problemen für die Pfoten deines Hundes führen. Die Hitze vom Asphalt kann die Pfoten deines Hundes verbrennen und zu schmerzhaften Verletzungen führen.

Um dies zu vermeiden, solltest du versuchen, heiße Asphaltflächen zu meiden, besonders während der heißesten Stunden des Tages. Achte darauf, dass du Spaziergänge auf Gras oder im Schatten planst und vermeide direkten Kontakt mit heißen Straßen oder Gehwegen.

Dieser einfache Schritt kann dazu beitragen, die Pfoten deines Hundes vor Verbrennungen und Verletzungen zu schützen.

Verwende Hundeschuhe

Wenn es um die Pfotenpflege deines Hundes im Sommer geht, denkst du vielleicht nicht sofort an Hundeschuhe. Aber sie können tatsächlich eine große Hilfe sein, um die Pfoten deines Hundes vor heißen Untergründen, wie Asphalt oder Sand, zu schützen.

Ich bin persönlich kein großer Fan von Hundeschuhen. Aber wer sie gerne mag, kann sie sehr gut zum Schutz nutzen.

Durch das Tragen von Hundeschuhen wird verhindert, dass sich die Pfoten deines Hundes überhitzen oder Verbrennungen davontragen. Diese speziellen Schuhe bieten auch Schutz vor scharfen Gegenständen, wie Glasscherben oder spitzen Steinen, sodass du dich keine Sorgen machen musst, dass dein Hund sich verletzt.

Es mag zunächst etwas ungewohnt für deinen Hund sein, Schuhe zu tragen, aber die meisten Hunde gewöhnen sich schnell daran. Stelle sicher, dass die Schuhe gut passen und bequem sind, damit dein Hund sich frei bewegen kann.

Reinigung der Pfoten nach dem Spaziergang

Nach einem Spaziergang im Sommer ist es wichtig, die Pfoten deines Hundes gründlich zu reinigen. Durch die Hitze und den Kontakt mit verschiedenen Oberflächen können sich Schmutz, Sand, Gras oder sogar schädliche Stoffe wie Streusalz ansammeln.

Daher solltest du die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser abspülen und sicherstellen, dass alle Rückstände entfernt werden. Verwende dabei am besten eine sanfte Seife oder ein mildes Shampoo, um die empfindliche Haut deines Hundes zu schützen.

Eine gute Pfotenreinigung hilft, mögliche Reizungen oder Infektionen vorzubeugen und hält die Pfoten deines Hundes gesund.

Zusammenfassung: Was du beachten solltest

Zusammenfassend ist die Pfotenpflege beim Hund im Sommer von entscheidender Bedeutung, um Überhitzung und Verletzungen zu vermeiden. Regelmäßige Kontrolle der Pfoten und das Testen des Untergrunds vor dem Spaziergang sind wichtige Maßnahmen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Verwendung von Pfotenbalsam oder -creme hilft dabei, die Pfoten geschmeidig zu halten und Risse zu verhindern. Darüber hinaus ist es ratsam, heißen Asphalt zu vermeiden und gegebenenfalls auf Hundeschuhe zurückzugreifen.

Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten gründlich gereinigt werden, um Schmutz und Fremdkörper zu entfernen. Indem du diese Tipps beherzigst, kannst du sicherstellen, dass die Pfoten deines Hundes auch im Sommer gesund und geschützt bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Im Sommer kannst du die Pfoten deines Hundes schützen, indem du sicherstellst, dass der Untergrund, auf dem er läuft, nicht zu heiß ist. Du kannst auch spezielle Pfotenpflegeprodukte wie Balsame oder Salben verwenden, um die Pfoten vor Trockenheit und Rissen zu schützen.

Anzeichen dafür, dass die Pfoten deines Hundes im Sommer verletzt oder gereizt sein könnten, sind zum Beispiel übermäßiges Lecken oder Kauen an den Pfoten, Hinken oder Schmerzreaktionen bei Berührung. Ein Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen.

Zusätzlich zur regelmäßigen Reinigung und Pflege der Pfoten deines Hundes ist es wichtig, dass er ausreichend Wasser trinkt, um Austrocknung zu vermeiden. Wenn du in Gebieten mit heißem Untergrund unterwegs bist, kannst du ihm auch spezielle Schutzschuhe anziehen.

Um deinem Hund bei heißen Temperaturen Abkühlung zu verschaffen, kannst du ihm kühle Plätze im Haus zugänglich machen, ihm Zugang zu frischem Wasser bieten und ihm gegebenenfalls eine Abkühlung mit einem feuchten Handtuch oder einer Wassersprühflasche ermöglichen. Achte auch darauf, dass er an schattigen Orten ausreichend Ruhepausen einlegen kann.

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